Dopo Ortruda, anche Federico sfida apertamente Lohengrin, alla presenza sua e del re. L'accusa è quella di aver "profanato e corrotto" il giudizio di Dio con gli "artifici di un incantatore". Insomma, di aver vinto grazie alla stregoneria. E domanda di conoscere la sua identità e la sua provenienza, facendo notare come sia insolito il suo desiderio di celare l'una e l'altra.
Lohengrin però rifiuta ancora di rivelare il proprio nome, persino se glielo chiedesse il Re in persona. L'unica persona alla quale potrebbe rispondere, afferma, è Elsa, alla quale ha però chiesto di non domandarglielo mai. Eppure, è evidente che la stessa Elsa è ora "in selvaggia lotta interiore", come recita il libretto. Le parole di Ortruda prima e di Federico poi hanno cominciato a scuotere la sua "fede purissima". Mentre tutti i presenti si domandano "Quale segreto mai deve l'eroe custodire?", lo stesso cavaliere la incalza: "La potenza del dubbio non ti dà tregua? / Vuoi tu volgermi la domanda?", ma per ora la ragazza resiste ancora, e ribadisce la sua fede incondizionata: "Alto sulla forza di ogni dubbio / s'alzerà il mio amore!". I due entrano in chiesa, pronti per la cerimonia e per il celebre coro nuziale che aprirà il terzo atto.
Le citazioni che riporto qui di seguito mettono in luce il parallelo fra Lohengrin e Wagner stesso in quanto artista, dando un altro significato al contrasto fra "sentimento" (l'amore puro e incondizionato) e "riflessione" (la spiegazione razionale delle cose) che tormenta Elsa in questa scena:
Il bisogno più urgente e naturale di [un] artista è quello di essere accolto e compreso tramite il sentimento; ma il mondo artistico moderno gli rende impossibile trovare la immediatezza e la stabile costanza di sentimento di cui ha bisogno per essere compreso – cosicché egli è costretto ad affidarsi quasi completamente alla spiegazione critica piuttosto che al sentimento. Il rimuginare di Elsa circa il nome e l'origine di Lohengrin, che sfocia nella catastrofe del terzo atto quando ella gli rivolge la domanda fatale, rappresenta sia l'espressione di ciò che per Wagner era la natura distruttiva della riflessione sia l'emergere della tragica dialettica di Elsa – ella deve fare quella domanda perché ama Lohengrin (ed è significativo anche il fatto che [...] ciò avvenga già durante la prima notte di matrimonio).(Maurizio Tagliabue)
Il giovane Wagner si sente prigioniero di un mondo che odia, oppresso all’idea di dover vivere una pacifica vita borghese dominata dalle convenzioni e dal conformismo. Al temperamento ribelle e dissoluto di Wagner non basta il piccolo mondo affettivo in cui i suoi contemporanei aspirano di vivere: la fuga continua diventa allora la constante della sua esistenza, come scrive nella sua autobiografia: “Mi sentii spinto a chiedere: da dove vieni, perché? E per lungo tempo la mia arte sparì davanti a queste domande”. Il conflitto tra artista e società raggiunge in Wagner uno dei suoi punti culminanti, tant’è che egli si identifica con il personaggio di Lohengrin, spinto dal vano desiderio di essere accettato, in un momento di debolezza della sua vita di uomo e di artista. Nel suo scritto "L’arte e la rivoluzione", il compositore esprime questo malessere: “Il bisogno più urgente e più forte dell’uomo perfetto e artista è di comunicare se stesso - in tutta la pienezza della sua natura - all’intera comunità. E non può arrivare a tanto se non nel dramma”.(Jacopo Guarneri)
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(Der König, Lohengrin und die sächsischen Grafen und Edlen sind in feierlichem Zuge aus dem Palas getreten; durch die Verwirrung im Vordergrunde wird der Zug unterbrochen. Der König und Lohengrin dringen durch die verwirrten Haufen des Vordergrundes lebhaft vor.) DIE BRABANTER Heil! Heil dem König! Heil dem Schützer von Brabant! DER KÖNIG Was für ein Streit? ELSA (sehr aufgeregt an Lohengrins Brust stürzend) Mein Herr! O mein Gebieter! LOHENGRIN Was ist? DER KÖNIG Wer wagt es hier, den Kirchengang zu stören? DES KÖNIGS GEFOLGE Welcher Streit, den wir vernahmen? LOHENGRIN (Ortrud erblickend) Was seh ich! Das unsel'ge Weib bei dir? ELSA Mein Retter! Schütze mich vor dieser Frau! Schilt mich, wenn ich dir ungehorsam war! In Jammer sah ich sie vor dieser Pforte, aus ihrer Not nahm ich sie bei mir auf: - Nun sieh, wie furchtbar sie mir lohnt die Güte, (etwas zurückhaltend) Sie schilt mich, dass ich dir zu sehr vertrau! LOHENGRIN (den Blick fest und bannend auf Ortrud heftend, welche vor ihm sich nicht zu regen vermag) Du fürchterliches Weib, steh ab von ihr! Hier wird dir nimmer Sieg! - (Er wendet sich freundlich zu Elsa) Sag, Elsa, mir, vermocht ihr Gift sie in dein Herz zu giessen? (Elsa birgt ihr Gesicht weinend an seiner Brust) LOHENGRIN (sie aufrichtend und nach dem Münster deutend) Komm, lass in Freude dort diese Tränen fliessen! (Er wendet sich mit Elsa und dem König dem Zuge voran nach dem Münster; alle lassen sich an, wohlgeordnet zu folgen.) (Friedrich tritt auf der Treppe des Münsters hervor; die Frauen und Edelknaben, als sie ihn erkennen, weichen entsetzt aus seiner Nähe.) FRIEDRICH O König! Trugbetörte Fürsten! Haltet ein! DER KÖNIG Was will der hier? DIE MÄNNER Was will der hier? Verfluchter, weich von dannen! FRIEDRICH O hört mich an! KÖNIG Zurück! Weiche von dannen! DIE MÄNNER Hinweg! Du bist des Todes, Mann! FRIEDRICH Hört mich, dem grimmes Unrecht ihr getan! KÖNIG Hinweg! DIE MÄNNER Hinweg! Weich von dannen! FRIEDRICH Gottes Gericht, es ward entehrt, betrogen! Durch eines Zaubrers List seid ihr belogen! DIE MÄNNER Greift den Verruchten! KÖNIG Greift den Verruchten! DIE MÄNNER Hört! er lästert Gott! (Sie dringen von allen Seiten auf ihn ein) FRIEDRICH (mit der fürchterlichsten Anstrengung, um gehört zu werden, seinen Blick nur auf Lohengrin geheftet und der Andringenden nicht achtend) Den dort im Glanz ich vor mir sehe, den klage ich des Zaubers an! (Die Andringenden schrecken vor Friedrichs, von höchster Kraft der Verzweiflung erbebender Stimme zurück und hören endlich aufmerksam zu) Wie Staub vor Gottes Hauch verwehe die Macht, die er durch List gewann! Wie schlecht ihr des Gerichtes wahrtet, das doch die Ehre mir benahm, - da eine Frag ihr ihm erspartet, als er zum Gotteskampfe kam! Die Frage nun sollt ihr nicht wehren, dass sie ihm jetzt von mir gestellt: - (in gebieterischer Stellung) Nach Namen, Stand und Ehren frag ich ihn laut vor aller Welt! (Bewegung grosser Betroffenheit unter allen) Wer ist er, der ans Land geschwommen, gezogen von einem wilden Schwan? Wem solche Zaubertiere frommen, des Reinheit achte ich für Wahn! Nun soll der Klag er Rede stehn; vermag er's, so geschah mir recht, - wo nicht, so sollet ihr ersehn, um seine Reine steh es schlecht! (Alle blicken bestürzt und erwartungsvoll auf Lohengrin.) DER KÖNIG, DIE MÄNNER, FRAUEN UND KNABEN Welch harte Klagen! Was wird er ihm entgegnen? LOHENGRIN Nicht dir, der so vergass der Ehren, hab not ich Rede hier zu stehn! Des Bösen Zweifel darf ich wehren, vor ihm wird Reine nie vergehn! FRIEDRICH Darf ich ihm nicht als würdig gelten, dich ruf ich, König, hoch geehrt! Wird er auch dich unadlig schelten, dass er die Frage dir verwehrt? LOHENGRIN Ja, selbst dem König darf ich wehren, und aller Fürsten höchstem Rat! Nicht darf sie Zweifels Last beschweren, sie sahen meine gute Tat! Nur Eine ist's, der muss ich Antwort geben: Elsa... (Lohengrin hält betroffen an, als er, sich zu Elsa wendend, diese mit heftig wogender Brust in wildem innerem Kampfe vor sich hinstarren sieht.) LOHENGRIN Elsa! - wie seh ich sie erbeben! In wildem Brüten muss ich sie gewahren! Hat sie betört des Hasses Lügenmund? O Himmel! schirm ihr Herz vor den Gefahren! Nie werde Zweifel dieser Reinen kund! FRIEDRICH UND ORTRUD In wildem Brüten darf ich sie gewahren, der Zweifel keimt in ihres Herzens Grund! der mir zur Not in dieses Land gefahren, er ist besiegt, wird ihm die Frage kund! DER KÖNIG UND ALLE MÄNNER Welch ein Geheimnis muss der Held bewahren? Bringt es ihm Not, so wahr es treu sein Mund! Wir schirmen ihn, den Edlen, vor Gefahren; durch seine Tat ward uns sein Adel kund! ELSA (der Umgebung entrückt vor sich hinblickend) Was er verbirgt, wohl brächt es ihm Gefahren, vor aller Welt spräch es hier aus sein Mund; die er errettet, weh mir Undankbaren, verriet ich ihn, dass hier es werde kund. - Wüsst ich sein Los, ich wollt es treu bewahren! Im Zweifel doch erbebt des Herzens Grund! DER KÖNIG Mein Held, entgegne kühn dem Ungetreuen! Du bist zu hehr, um, was er klagt, zu scheuen! DIE MÄNNER (sich an Lohengrin drängend) Wir stehn zu dir, es soll uns nicht gereuen, dass wir der Helden Preis in dir erkannt! Reich uns die Hand! Wir glauben dir in Treuen, dass hehr dein Nam, wenn er auch nicht genannt! LOHENGRIN Euch Helden soll der Glaube nicht gereuen, werd euch mein Nam und Art auch nie genannt! (Während Lohengrin, von den Männern, in deren dargereichte Hand er jedem einschlägt, umringt, etwas tiefer im Hintergrund verweilt - drängt sich Friedrich unbeachtet an Elsa, welche bisher vor Unruhe, Verwirrung und Scham noch nicht vermocht hat, auf Lohengrin zu blicken, und so, mit sich kämpfend, noch einsam im Vordergrunde steht.) FRIEDRICH (leisa mit leidenschaftlicher Unterbrechung sich zu Elsa neigend) Vertraue mir! Lass dir ein Mittel heissen, das dir Gewissheit schafft! ELSA (erschrocken, doch leise) Hinweg von mir! FRIEDRICH Lass mich das kleinste Glied ihm nur entreissen, des Fingers Spitze, und ich schwöre dir, was er dir hehlt, sollst frei du vor dir sehn, dir treu, soll nie er dir von hinnen gehn! ELSA Ha! Nimmermehr! FRIEDRICH Ich bin dir nah zur Nacht, - rufst du, ohn Schaden ist es schnell vollbracht. LOHENGRIN (schnell in den Vordergrund tretend) Elsa, mit wem verkehrst du da? (Elsa wendet sich mit einem zweifelvoll schmerzlichen Blick von Friedrich ab, und sinkt tief erschüttert zu Lohengrins Füssen.) LOHENGRIN (mit fürchterlicher Stimme zu Friedrich und Ortrud) Zurück von ihr, Verfluchte! Dass nie mein Auge je euch wieder bei ihr seh! (Friedrich macht eine Gebärde der schmerzlichsten Wut) Elsa, erhebe dich! - In deiner Hand, in deiner Treu liegt alles Glückes Pfand! Lässt nicht des Zweifels Macht dich ruhn? Willst du die Frage an mich tun? ELSA (in heftigster innerer Aufregung und in schamvoller Verwirrung) Mein Retter, der mir Heil gebracht! Mein Held, in dem ich muss vergehn, - (mit Bedeutung und Entschluss) hoch über alles Zweifels Macht soll meine Liebe stehn. (Sie sinkt an seine Brust) (Die Orgel ertönt aus dem Münster; Glockengeläute.) LOHENGRIN Heil dir, Elsa! Nun lass vor Gott uns gehn! DIE MÄNNER (in begeisterter Rührung) Seht, er ist von Gott gesandt! DIE FRAUEN UND KNABEN Heil! Heil! (Lohengrin führt Elsa feierlich an den Edlen vorüber zum König. Wo Lohengrin mit Elsa vorbeikommt, machen die Männer ehrerbietig Platz.) DIE MÄNNER Heil euch! Heil Elsa von Brabant! (Von dem König geleitet, schreiten Lohengrin und Elsa langsam dem Münster zu) Gesegnet sollst du schreiten! Gott möge dich geleiten! DIE MÄNNER, FRAUEN UND KNABEN Heil dir, Tugendreiche! Heil Elsa von Brabant! (Als der König mit dem Brautpaare die höchste Stufe erreicht, wendet sich Elsa in grosser Ergriffenheit zu Lohengrin, dieser empfängt sie in seinen Armen. Aus dieser Umarmung blickt sie mit scheuer Besorgnis rechts von der Treppe hinab und gewahrt Ortrud, welche den Arm gegen sie erhebt, als halte sie sich des Sieges gewiss; Elsa wendet erschreckt ihr Gesicht ab. Als Elsa und Lohengrin, wieder vom König geführt, dem Eingange des Münsters weiter zuschreiten, fällt der Vorhang.) |
(Il Re, Lohengrin, i Conti e Nobili sassoni sono usciti dal Palazzo in corteo solenne; il corteo viene interrotto dalla ressa sul proscenio. Il Re e Lohengrin avanzano con vivacità facendosi strada tra i gruppi confusi del proscenio.) I BRABANTINI Salute! Salute al Re! Salute al Protettore di Brabante! IL RE Quale contrasto? ELSA (molto eccitata, gettandosi tra le braccia di Lohengrin) O mio signore, o mio sovrano! LOHENGRIN Che c'è? IL RE Chi osa qui l'accesso alla chiesa turbare? IL SEGUITO DEL RE Quale è mai la lotta, di cui abbiamo inteso? LOHENGRIN (scorgendo Ortruda) Che vedo? La sciagurata donna vicino a te? ELSA Mio salvatore! Proteggimi da questa donna! Rimproverami, se io t'ho disubbidito! In dolore io la vidi avanti a questa porta, tocca dalla sua miseria, l'accolsi presso di me:... Ora vedi, come spaventevolmente mi compensa della mia bontà. / (un poco trattenendosi) Ella m'accusa di troppo fidare in te! LOHENGRIN (tenendo Ortruda ferma e come inchiodata sotto il suo sguardo, in modo che ella non osa più muoversi innanzi a lui) Esecrabile donna, scóstati dal lei! Qui non avrai mai vittoria!... (Si volge affettuosamente ad Elsa) Dimmi, Elsa, il suo veleno ha potuto penetrare nel tuo cuore? (Elsa nasconde il viso sul suo petto, piangendo) LOHENGRIN (rialzandola ed accennando alla chiesa) Vieni, lascia che in letizia colà queste lacrime scorrano! (Egli si pone, insieme con Elsa e col Re, a capo del corteo, dirigendosi verso la chiesa; tutti si dispongono a seguire ordinatamente.) (Federico balza sulla gradinata della chiesa; le donne ed i Paggi, nel riconoscerlo, si allontanano da lui con terrore.) FEDERICO O Re! O principi ingannati! Fermate! IL RE Che vuole qui costui? GLI UOMINI Che vuole qui costui? Maledetto, vattene! FEDERICO Oh, uditemi! IL RE Indietro! Vattene! GLI UOMINI Via! Uomo, tu appartieni alla morte! FEDERICO Udite me, cui faceste crudele ingiustizia! IL RE Via! GLI UOMINI Via! Vattene! FEDERICO Il giudizio di Dio fu profanato e corrotto! Dall'artifizio d'un incantatore siete stati tratti in inganno! GLI UOMINI Afferrate l'infame! IL RE Afferrate l'infame! GLI UOMINI Udite, egli bestemmia Iddio! (Fanno impeto contro di lui da tutte le parti) FEDERICO (forzando terribilmente la voce per farsi udire, fisso lo sguardo solo su Lohengrin, senza badare agli assalitori) Colui che radioso io vedo innanzi a me, d'incantamento io l'accuso! (Gli assalitori arretrano spaventati innanzi alla voce di Federico, tremante per l'estrema forza della disperazione, ed ascoltano infine attentamente) Che davanti al soffio divino si sperda come polvere il potere che per inganno egli acquistò! Come male avete tutelato il giudizio, che pure mi privò dell'onore,... perché una domanda a lui risparmiaste, quand'egli venne al giudizio di Dio! La domanda non vorrete ora impedire, che a lui da me sia qui rivolta:... (in atteggiamento imperioso) Del suo nome, e condizione e onore, io, ad alta voce, gli domando davanti a tutti! (movimento generale di grande stupore) Chi è costui, che per via d'acqua a questa terra, [è venuto] tratto da un selvaggio cigno? Colui, cui giovano simili animali incantati, di lui credo illusoria la purezza! Ora egli deve rispondere all'accusa; s'egli lo può, giusto è quel che m'ha colpito; se no, voi ben comprenderete, come a mal partito si trovi la sua purezza! (Tutti guardano a Lohengrin perplessi e pieni d'attesa.) IL RE, GLI UOMINI, DONNE E FANCIULLI Quali dure accuse! Che gli risponderà? LOHENGRIN Non di fronte a te, così dimentico dell'onore, ho io necessità qui di rispondere! M'è lecito respingere il dubbio del malvagio; la purezza non si perderà mai di fronte a lui! FEDERICO Se non posso valere come degno innanzi a lui, a te m'appello, o Re altamente onorato! Oltraggerà anche te quale ignobile, così da impedire anche a te la domanda? LOHENGRIN Sì, anche al Re io la devo impedire, ed all'alto consesso di tutti i príncipi! Non è permesso che il peso del dubbio li gravi: essi hanno ben visto la mia leale impresa! Una sola persona v'è, cui io debbo rispondere: Elsa... (Lohengrin s'arresta sorpreso, poiché, volgendosi verso Elsa, la vede avanti a sé irrigidita ed anelante il petto in selvaggia lotta interiore.) LOHENGRIN Elsa!... come la vedo tremare! In dilaniante sospetto io debbo scorgerla! La bocca mendace dell'odio l'ha forse sedotta? O cielo! Proteggi dal pericolo il suo cuore! Che questa donna pura non conosca mai dubbio! FEDERICO E ORTRUDA In dilaniante sospetto m'è concesso di scorgerla, spunta il germe del dubbio nel fondo del suo cuore; colui ch'è venuto in questa terra per la mia sciagura sarà vinto, se gli si rivolgerà la domanda! IL RE E TUTTI GLI UOMINI Quale segreto mai deve l'eroe custodire? se [il palesarlo] gli deve portar sciagura, fedele lo chiuda la sua bocca! Noi lo proteggeremo, lui nobile, contro il pericolo; per la sua impresa la sua nobiltà ci fu manifesta. ELSA (estranea a ciò che la circonda, guardando fissa innanzi a sé) Se quel ch'egli nasconde, dovesse portarlo in pericolo, / quando davanti a tutti, di sua bocca fosse proclamato; / guai a me sconoscente, ch'egli ha salvato! / Io lo tradirei, se qui fosse svelato... Se io conoscessi la sua sorte, oh come fedele ne custodirei il segreto! Ma intanto trema nel dubbio il fondo del mio cuore! IL RE Mio eroe, rispondi ardito allo sleale! Troppo tu sei nobile per temere della sua accusa! GLI UOMINI (facendo ressa intorno a Lohengrin) Noi garantiamo per te, né ce ne pentiremo, d'avere riconosciuto in te il fiore degli eroi! Qui la mano! Noi a te lealmente crediamo, che nobile sia il tuo nome, anche se non palesato. LOHENGRIN Né voi eroi, vi pentirete della vostra fede, se anche il mio nome e la mia schiatta vi sarà palesata! (Mentre Lohengrin, circondato dagli uomini, a cui stringe le mani che ciascuno gli porge, indugia un poco più lontano nel fondo - Federico s'accosta inosservato ad Elsa, che fino a questo momento, tra l'angoscia, la confusione e la vergogna, non ha ancora potuto volgere lo sguardo a Lohengrin, e così, in contrasto con sé stessa, è rimasta sola sul davanti della scena.) FEDERICO (chinandosi su Elsa, a voce bassa, rotta dalla passione) Fidati di me! Lascia ch'io t'insegni un mezzo, che ti darà la certezza! ELSA (spaventata, ma a bassa voce) Via da me! FEDERICO Lascia ch'io gli strappi solo una parte minima del suo corpo, / la punta d'un dito, ed io ti giuro, che quel ch'egli nasconde, lo vedrai chiaro avanti a te; / e a te fedele, mai non ti fuggirà di qui! ELSA Ah! giammai! FEDERICO Sarò vicino a te questa notte... / Se appena tu chiami, senza pericolo, tutto è presto compiuto. LOHENGRIN (avanzando in fretta verso il proscenio) Elsa, con chi tratti costà? (Elsa si ritrae da Federico con uno sguardo pieno di dubbio doloroso, e cade profondamente commossa ai piedi di Lohengrin.) LOHENGRIN (con voce terribile a Federico ed Ortruda) Lontani da lei maledetti! Che mai il mio occhio vi veda ancora presso di lei! (Federico fa un gesto di disperato furore) Elsa, alzati!... Nella tua mano, nella tua fede, è il pegno d'ogni felicità! La potenza del dubbio non ti dà tregua? Vuoi tu volgermi la domanda? ELSA (in preda alla più violenta commozione dello spirito, ed in vereconda confusione) Mio salvatore, che a me portasti salute! Mio eroe, in cui tutta io debbo disciogliermi,... (con solennità e decisione) alto sulla forza di ogni dubbio s'alzerà il mio amore! (S'abbandona sul suo petto) (L'organo suona dalla chiesa; suono di campane.) LOHENGRIN Salute a te, Elsa! Ed ora fa' che andiamo avanti al Signore! GLI UOMINI (con commosso entusiasmo) Vedete, egli è il messo del Signore! LE DONNE E I FANCIULLI Salve! Salve! (Lohengrin conduce solennemente Elsa al Re, passando davanti ai Nobili; via via che passano, gli Uomini fan largo rispettosamente.) GLI UOMINI Salute a voi! Salute ad Elsa di Brabante! (Accompagnati dal Re, Lohengrin ed Elsa s'avviano lentamente verso la chiesa) Benedetta tu avanzi, Che Dio t'accompagni! GLI UOMINI, DONNE E FANCIULLI Salute a te, virtuosissima! Salute ad Elsa di Brabante! (Quando il Re raggiunge il gradino più alto insieme con la coppia dei fidanzati, Elsa si volge con commozione profonda a Lohengrin, che la stringe tra le sue braccia. Nell'atto stesso dell'abbraccio, ella guarda con timida angoscia a destra giù dalla gradinata, e scorge Ortruda che alza il braccio contro di lei, come se si tenesse già certa della vittoria. Elsa spaventata distoglie il capo. Quando Elsa e Lohengrin, nuovamente condotti dal Re, avanzano ancora verso l'ingresso della chiesa, cala la tela.) |
dir: Claudio Abbado (1990)
Placido Domingo (Lohengrin), Cheryl Studer (Elsa), Hartmut Welker (Friedrich), Dunja Vejzovic (Ortrud), Robert Lloyd (König Heinrich)
dir: Wolfgang Sawallisch Jess Thomas (Lohengrin), Ramon Vinay (Friedrich), Anja Silja (Elsa), Astrid Varnay (Ortrud), Franz Crass (König Heinrich) | "O König! Trugbetörte Fürsten! Haltet ein!" Bela Perencz (Friedrich) |
"Heil! Heil dem König!" dir: Rudolf Kempe Jess Thomas (Lohengrin), Gottlob Frick (König), Dietrich Fischer-Dieskau (Friedrich), Elisabeth Grummer (Elsa), Christa Ludwig (Ortrud) | "Welch ein Geheimnis muss der Held bewahren?" dir: Rudolf Kempe Jess Thomas (Lohengrin), Gottlob Frick (König), Dietrich Fischer-Dieskau (Friedrich), Elisabeth Grummer (Elsa), Christa Ludwig (Ortrud) |
1 commenti:
Che Wagner si identifichi con Lohengrin non meraviglia e conferma la confusione che è facile fare tra propria personalità , l'Io individuale, e quel misterioso senso della Totalità superiore che Jung ha chiamato il "Sé" . Per gli artisti poi la cosa è resa più complicata dalla percezione del proprio talento, che si è tentati di attribuire ancora all'Io e non alla Grazia o alla Natura, a seconda delle convizioni religiose e culturali. Mozart è stato sicuramente più consapevole dei limiti della propria persona rispetto alla gradezza del proprio talento, quando diceva che lui poteva anche essere una persona volgare e meschina, ma non la propria musica...
Anche Dante, pur nella sua fierezza, non ha mai confuso il suo genio con la propria persona, attribuendo l'altezza della propria arte ad una ispirazione che trascendeva il proprio Io, che veniva considerato quasi solo uno scrivano
" io mi son un, che quando
Amor mi spira, noto, e a quel modo
ch'è' ditta dentro, vo significando"
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